Samstag, 20. Juli 2013

Learning To Fly

Ein kleines Paradies, ein Ort, an dem man alles vergessen kann. Sonne, satte grüne Bäume, mit Vogelgezwitscher erwachen. Ein kleines Steinhaus im Süden Frankreichs. Département Ardèche. Ein großer Fluss und viele Berge. Ein kleines Bächlein hinter dem Haus. Ein kleiner Anbau, nur für das Rösten von Kastanien. Blumen. Hohes Gras, das die Waden kitzelt. Ein aufgeweckter Hund wuselt mir um die Beine. Ich genieße jeden Augenblick. Am Abend, wenn es langsam mit dämmern beginnt, schüren wir das Feuer und spitzen unsere Stöcke an, um ein bisschen Knüppelteig zu essen. Ein kleines Blech mit den für die Region typischen "marrons", was von Zeit zu Zeit ein bisschen knackt und knistert. Genau wie das Lagerfeuer. Der Nachbarsjunge kommt auf seinem Mofa angefahren und grüßt lachend, noch ehe er in den Bäumen verschwindet. Der kleine Bach hinter dem Haus plätschert munter und ich atme die klare Luft tief ein. Ein paar Oliven und ein Glas Wein, Gitarrenmusik mit französischen Texten, das Leben könnte nicht schöner sein.
Noch vor ein paar Wochen steckte ich im grauen und hässlichen Deutschland fest. Ein Desaster nach dem anderen. Ich weiß, niemand hat behauptet, dass es einfach wird, aber letztendlich kommt immer alles auf einmal. Ich bin so froh mal weg zu sein.
Ich habe mir nie Gedanken über das "Paradies" gemacht, doch wenn es eins gibt, dann bitte, bitte, es soll dieser Ort sein. Prades, ein kleines verschlafenes Nest mitten im nirgendwo. 6000 Einwohner, die sich alle beim Vornamen rufen und ihre selbst angebauten Lebensmittel tauschen wie Geschwister. Doch Prades ist noch ein Stückchen entfernt, machmal laufe ich mit Shiva, meiner treuen französischen Hunde-Madame runter um ein paar Kartoffeln bei Laurent zu kaufen.
Wir wohnen auf einem kleinen Hügel, der sich "Les Pousadous" nennt und auf keiner Landkarte existiert. Drei Häuser, ca. 10 min auseinander gelegen. Das erste Haus gehört zwei unheimlich freundlichen Niederländern, die uns jeden morgen mit frisch gebackenem Brot, Kuchen oder ein paar Salatköpfen überraschen. Sie haben zwei Söhne und einen aufgeweckten Jagdhund namens Cooper.. Im zweiten Haus wohnen wir. Eine typische "Künstler-Bude" mit riesigem Atelier. Überall hängen Bilder oder andere abstrakte Gebilde. Ich fühle mich mehr als wohl und würde hier am liebsten für immer verweilen. Eine Stube mit Kamin, der aber nur im Sommer benötigt wird. Eine riesige Küche, die dazu einlädt, sich kulinarisch auszutoben. Eine Ecke mit den verschiedensten Weinsorten aus der Region. Und dann noch die drei Zimmer, voll mit Büchern bis unter die Decke. Die Möbel sind aus einer Zeit, von der man gern träumen mag. Weiße frische Lacken, die mich in der Nacht mit sanftem Duft von Lavendel umhüllen. Ich kann mich nur wiederholen, es ist ein Paradies.
Das dritte Haus, ganz oben auf dem Berg, am Ende des Waldweges, gehört Jean-Marc. Ein herzlicher Mann, der seit einigen Jahrzehnten an Liebeskummer leidet und sich das Schlößchen auf "Les Pousadous" kaufte, als es als solches nicht mehr zu erkennen war. Er steckte viel Arbeit hinein und hat heute dort oben auch ein kleines Märchenschloß. Wir alle treffen uns mehrmals die Woche, jedoch ganz ohne Absprachen. Jeder bringt was mit und dann erzählen wir uns Geschichten aus fernen Ländern oder nahen Städten. Ich lausche gern Jean-Marc, sein gebrochenes Herz lässt alles in einem warmen und melacholischem Licht leuchten. Die Hunde spielen miteinander und tollen über die Wiese. Wir sitzen dann so da und lauschen und reden und lachen und weinen und singen und tanzen und vergessen, bis nur noch die Grillen zirpen. Dann sind wir wieder allein und jeder genießt diese kleine Stückchen Glück, was er in den Händen halten darf.

In den Morgenstunden schnappe ich mir meine Joggingschuhe und Shiva, und wir könnten Stunden laufen. Auf der Hälfte des Weges kommt uns das gelbe "La Poste"-Auto entgegen und die Frau winkt uns aufgeregt zu. Meistens laufen wir bis Jaujac und drehen dann um, wenn wir zu Hause ankommen, duftet es nach frischem Baguette und Kaffee. Nach einem ausgiebigem Frühstück, eher ein Brunch, kommt die Mittagssonne ums Haus und ich lege mich mit netter Lektüre in den Garten. Shiva kommt meistens nach und fläzt sich in meinen Schatten. Wenn es zu warm wird, hüpfe ich mal eben in das kleine Bächlein hinterm Haus.

Sobald die Mittagssonne ein bisschen milder ist, fahren wir in die umliegenden Dörfer und Städte, klappern Märkte ab oder spazieren einfach herum. Am Abend gibt es ein herrliches Essen, und die Nachbarn kommen wieder vorbei. Einmal war ich tanzen, ich konnte nicht aufhören zu lachen, es war utopisch.
So vergeht ein Tag nach dem anderen und es könnte ewig so weitergehen. Ich lege mich nun wieder in den Garten und genieße mein kleines Glück.





Montag, 15. April 2013

A Great Day For Freedom


 "Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute." Goethe

Ein Geburtstagsgeschenk an meine liebe Mama war ein Ausflug eine eine kulturell wahnsinnig wertvolle Stadt im tiefsten Osten. Es waren sehr glückliche Momente und ich genieße die wenige Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen kann. Dass einmal alle beisammen sind ist eigentlich ein kleines Wunder. Viele Worte kann ich dazu eigentlich nicht verlieren, es war eben einfach richtig schön.



Das halbe Köfferchen voll mit Geschenken





Mittwoch, 20. März 2013

Peeks from my home


Today I want to give you a little peek at my lovely apartment. I have been living here now for about one year and, honestly, I am very very proud. I love my flat and I spent a lot of time decorating it. It wasn't easy to design it on a super tight budget though. Making stuff on my own and trying to decorate with what I already had was the solution.
I just pour all of my heart's blood into this wee place.

My hall.
 I love old books. I was jumping up and down with excitement when I discovered my grandparents 'library'.
 I found the old mirror at a local thrift store and the wee Eiffel tower is from Paris.


My living-room represents many of my hobbies. 
My sewing machine, my easel,
piano, guitars, violin, sheet music, books, more books, more books, my cameras, brushes and paints, CDs, wool, aaaaand so on...  


My bathroom is tiny. There's not much space to decorate because I need to store all my towels and toiletries in there. A few wee things make it lovely though!


My kitchen is mostly white with a few highlights of blue. I spend a rather large amount of time in my kitchen doing a lot of baking, cooking and other food-related stuff ( not forgetting a lot of smiling, singing, dancing and making a mess as well) I recently started growing my own herbs and: this is FUN!
You can't see anything yet, but if the first wee sprouts break through the dirt you'll be proud and happy, seriously ;) ! 

A home tour will follow soonish! Have fun!

Dienstag, 22. Januar 2013

Instagram Photography!

Heutzutage ist ja wirklich jeder, ja, jeder, bei Instagram angemeldet. Zugegebenermaßen ist es praktisch kleine Handy-Schnapschüsse fix zu bearbeiten und auch qualitativ niedere Fotos ansehnlich zu gestalten - dies binnen weniger Sekunden.
Natürlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten Instagrambilder auszudrucken und auch real zu genießen. Jedoch geht doch nichts über die gute altmodische Instagram-Fotografie. Drauf drücken und *ssssssss* - Bild in der Hand halten. Mit großer Sicherheit kann man behaupten, dass wohl wahrscheinlich jede_r Fotografie-Begeisterte einen "crush on" Polaroid - Kameras hat. Es hat einfach Klasse die Fotos sofort nach dem Knipsen beim Entwickeln zu beobachten. Eine Zeit lang gab es die Fotokassetten von Polaroid für die Bilder an sich nicht auf dem Markt, jedoch stellt The Impossible Project die Filmchen wieder zum Verkauf her.
Ein durchschnittlicher Studi oder Schüler kann sich allerdings kaum die Polaroid Filme leisten, auch wenn die Kameras an sich schon für wenig Geld zu erwerben sind. Unter diesem Phänomen leide auch ich, ohne festes Einkommen, kann ich mir definitiv keine 8 Fotos für 20 € leisten.
Alternativ habe ich nach anderen Instagram-Kameras gesucht und kam zu den Modellen "Instax" von Fujifilm. Lange hab ich überlegt, ob es lieber die Instax 210 oder die Instax Mini 50S seien soll. Letztendlich habe ich mich für Letztere entschieden, da mich die Größer überzeugte, und ich die Kamera oft bei mir haben möchte.
Fix bestellt und einen Tag später klingelte schon der Postbote mit dem Paket in der Hand.
Ich bin verliebt! Die Bilder werden klasse und es ist ein Renner auf jeder Party. Die Fotos eignen sich sehr gut für kleine Kalender und süße Geschenke, da sie nur visitenkartengroß sind.

LOVE !

Donnerstag, 10. Januar 2013

#10/365 - fog

Ausprobieren, herumtüfteln und spielen sind die Grundlage, um sich zu entwickeln und Neues zu entdecken.
Das Bild ist unbearbeitet! Ich hab ein bisschen mit Rauch gespielt und einige gute Schnappschüsse hinbekommen.


Mittwoch, 9. Januar 2013

#9/365 - Zeit

Ein Jahr älter und immer noch nicht viel Zeit. Meine Hand stresst, die Schmerzen lassen nicht nach. Die Eltern kommen gleich und hier nur schnell Nummer 9.
Mein Liebster hat mir einen wundervollen Jumper geschenkt, einen Strick-Bolero oder wie man es nennen soll. Der erste original schottische Gegenstand in meinem Besitz, am liebsten nie wieder ausziehen! ;)
Eine der wundervollsten "Happy-Birthday" - Versionen, meiner Meinung nach!


Dienstag, 8. Januar 2013

#8/365 - The Joy Of Books

Habt ihr euch jemals gefragt, was Bücher nachts treiben? Hier ist die Antwort.

 


Und Nummer 8 des Projektes: "Meow"

Montag, 7. Januar 2013

#7/365 - in these arms

Kleines Sequenzspiel, daran habe ich Freude gefunden ;)
Der Liebste ist wieder da, und nun heißt es erstmal viiiiieeeel Zeit miteinander verbringen.


Sonntag, 6. Januar 2013

#6/365 - cat

Ich kann nicht viel machen, da mein Arm höllisch schmerzt, also hatte ich heute einen ruhigen Tag. Außerdem kommt der Liebste endlich wieder :]
Ein schmusiges "Miau" von Léon!

Samstag, 5. Januar 2013

#5/365 - Pendant

Pendant zu #4, weil ich passende Gegenstücke mag.

Lebensjahre

Warum blogge ich eigentlich? Ich möchte einen Teil meines Lebens festhalten und Dinge teilen, die mir wichtig sind, die vielleicht auch einigen helfen, mich zu verstehen. Ich möchte allerdings keinesfalls meine intimsten Momente mit mir wildfremden Menschen teilen. Manchmal ist es ein wenig schwer die Grenze zwischen beidem zu finden. Ich habe auch sehr lang nachgedacht, ob ich diesen Post schreibe oder nicht.
Nun ja, bald ist es soweit, bald lasse ich einen langen Abschnitt meines Lebens hinter mir.
Warum ich darüber nachdenke? Erst fing es an, dass ich mich fragte, wie ich wohl in 50 Jahren die letzten Tage meiner Minderjährigkeit in Erinnerung behalten werde. Dann dachte ich, wie mein letztes Jahr verlief. Und das ging dann immer so weiter und ich bin so ziemlich jede wichtige Etappe meines Lebens durchgegangen.
Abgesehen von einem Kinderfoto, habe ich nicht die Absicht, jeden einzelnen Abschnitt zu erläutern. Ich glaube das muss ich auch nicht. Ich blogge, weil ich Menschen bewegen möchte. Emotional und physisch. Wenn ich über ein Fotoprojekt schreibe, dann möchte ich, dass Leser denken "Hey, das könnte ich doch auch mal versuchen, ist doch eine klasse Idee!". Schreibe ich über Paris, dann versuche ich euch ein klitzekleinwenig dieses unsagbare Feeling dieser Stadt nahe zu bringen. Got it?

Also, beim eifrigen Resümieren, habe ich eine unheimliche Dankbarkeit erfahren. Ich bin so dankbar für alles, was mein Mama mir beigebracht und nahe gelegt hat. Ich wäre definitiv ein schlechterer Mensch ohne sie. Und denkt bloß nicht, das hier ist ein "Meine Fam is so geil, ich liebe meine Ma über alles!" Gequatsche. Kein "Ihr müsst Danke sagen"-Ding (auch wenn das hier zu Lande wirklich viel zu wenig machen!). Ich bin einfach nur glücklich, das sie aus mir das gemacht hat, was ich nun bin, und, ich schwöre, das war mit unnatürlich vielen Problemen verbunden.

Außerdem ist mir aufgefallen, von welch unschätzbarem Wert wahre Freundschaften sind. Und ich bin froh, dass ich hier nicht Hunderte Namen aufzählen muss. Denke ich an die letzten Jahre zurück, dann flackern all diese wunderbaren Bilder in meinem Kopf auf. Das ist wie ein alter Kinofilm. Das fängt damit an, im Internat den gröbsten Unfug aller Zeiten zu bauen, geht über Paris bis hin zu einem Ohr, was immer offen ist und einer Hand, die immer hilf und Schultern, an die man sich immer lehnen kann. Und, ernsthaft, meine Mieze ist mein Seelenverwandter! Léon kann zum schlimmsten Raubtier des Planeten werden (davon können einige Horrorstories erzählen!), aber, wir lieben uns! Also, ich würde ihn sofort heiraten, wenn ich könnte! (Sorry, boyfriend ;) ). Und eigentlich sollte ich echt viel öfter mal Danke sagen. Also, für all die tollen Momente! Scheiß auf Weihnachten und Geburtstage, free hugs, all day! ;)




So im großen und ganzen, was das schon schön, so in den letzten Jahren. Seit dem ich die Schule gewechselt habe, eröffneten sich viele Möglichkeiten für mich. Es ist eine wunderbare Schule, und eine coole Klasse, ich hab hier die Liebsten kennen gelernt und wenn viel Scheiß passiert ist: verdammt, waren die letzten Jahre toll!

Dann ist da noch die Sache mit den Interessen. Ich hab immer das Gefühl, ich komm kaum hinterher, mit all dem, was ich machen möchte. Aber der Fakt ist, alles macht Spaß, es gibt immer Gesprächsstoff, über den man sich mit neuen Leuten unterhalten kann. Es macht verdammt Spaß, weiter zu kommen und neues zu entdecken. Ich weiß manchmal nicht recht, ob ich lieber in meiner Wohnung herumwerkeln soll, oder doch lieber eine Runde joggen, Nein!, vielleicht etwas nähen, aber ich hab doch angefangen die Jacke zu stricken, und was wäre mit Gitarre üben, oder doch lieber Klavier?! Und, ja, es macht riesig Spaß! Ich will auch weiterhin Neues entdecken und Fortschritte machen und erkunden, erleben, entdecken. Eigenes schaffen. Stolz auf etwas sein. Erlebnisse mit anderen Teilen oder gemeinsam Neues kreieren. Leben und etwas hinterlassen.
Auf eine neue schöne Zeit! 

Freitag, 4. Januar 2013

#4/365 + Hide & Seek

Manchmal, manchmal möchte ich mich verstecken. Irgendwo hin. Da, wo niemand ist. Einmal allein sein. Nur ich, und niemand. Ein Lied im Kopf haben und leise summen, die ganze Zeit, ohne dass es jemanden stört. Ein bisschen lachen, still in mich hinein. Und vielleicht ein wenig weinen, ein bisschen nur. Allein darf man das mal. Ich sitze auf dem Boden und meine Arme umschlingen meine herangezogenen Knie. Embryo-Haltung. Man umarmt sich selbst, um Geborgenheit zu spüren. Ich summe meine leise Melodie zwischen den geschlossenen Lippen hervor. Alles ist dunkel, aber ich habe keine Angst, weil ich schon ein großes Mädchen bin. Ich schaffe das alles allein. Es ist schön, so allein zu sein. Nur ein wenig, nicht zu viel natürlich! Ich versuche mit meinen Zähnen meinen linken Ärmel ein wenig hoch zu ziehen, meine Arme geben mir gerade Geborgenheit. Man selbst ist sich immer am nächsten, so heißt das doch, nicht? Aber vielleicht möchte man sich gar nicht so nah sein. Keine Uhr, hab ich ganz vergessen. Einfach stehen geblieben ist sie. Sowas! Es ist immernoch dunkel und ich genieße es. Mein Mund formt sich zu einem Lächeln. Ein schönes Bild aus vergangenen Tagen ist gerade in meinem Kopf herum getanzt. Damals, als wir alle glücklich waren. Und jetzt? Jetzt sitz ich hier und umarme meine Knie. Da krabbelt etwas meinen Rücken herunter.. Es ist ein bisschen kalt, nicht sonderlich warm, oder doch? Es fühlt sich an, wie, wie .. Glück? Dann ist es warm. Man muss sich ja schließlich entscheiden, ja! Ich ziehe eine Grimasse. Allein, da geht das! Und gleich noch eine. Ich tanze, in meinem Kopf tanze ich. Ich tanze zu der Melodie, die ich immer noch singe. Und da war es schon wieder: Glück. Ein weiteres Lächeln, sogar schon ein wenig enthusiastischer! Ja, fast hab ich die Lippen geöffnet. Als wir noch Kinder waren, da haben wir uns oft versteckt! Wenn ich daran denke, dann habe ich immer unseren alten Schulhort vor Augen. Diese kaputte Villa, die an allen Ecken und Kanten auseinander fiel. Aber der Hof, oder Garten, oder was es war, der war riesig! Und so viele Sachen! Da haben wir wirklich oft verstecken gespielt! Das Ziel war es immer, dass man nicht gefunden wird! Später wurde es dann umgewandelt, dass man unbemerkt zu einer bestimmten Stelle laufen sollte und irgendetwas rief. Das fand ich blöd, einfach nur verstecken war viel besser! Und heute? Ich glaube, heute verstecken wir uns nur, weil wir gefunden werden wollen. Es ist noch immer dunkel. Man möchte, dass jemand nach einem sucht. Vielleicht sucht man sich mit Absicht ein leichtes Versteck aus, nur um gefunden zu werden. Der Suchende lacht immer, wenn er jemanden findet. Da ist immer ein Strahlen in den Augen, wirklich! Das ist toll. Ich öffne meine Augen und die Dunkelheit ist weg. Ich sitze neben meinem Liebsten und sehe in seine strahlenden Augen. Ich summe nicht mehr, aber ich lache. Gefunden werden ist etwas Schönes.



Mittwoch, 2. Januar 2013

#2/365

Nur kurz, das "Gegenstück" zu dem Foto von gestern.
Es macht unheimlich viel Spaß mit Licht herum zu probieren. Für gewöhnlich fotografiere ich ohne Blitz, dafür mit längerer Belichtungszeit. Die Fotos sehen prinzipiell besser aus, nicht so gekünstelt.

Ich trage meine Brille (eigentlich " Brillen " ) nur sehr selten, warum auch immer. Ist mir glaube ich einfach ein bisschen zu komisch, einen Fremdkörper auf der Nase sitzen zu haben. Nur wenn es darauf ankommt, werden die Gläser heraus geholt ;).

Ich bin im übrigen krank, mich hat die typische Neujahrs-Erkältung erwischt.
Aber das ist nicht so dramatisch, ich lieg so oder so den ganzen Tag im Bett und skype mit dem Liebsten.

Ahoi, Rike

Dienstag, 1. Januar 2013

365 - A Project ..

Frohes Neues, erstmal !
Einer meiner guten Vorsätze für das Jahr zwanzig dreizehn ist ein Projekt, über 365 Tage. Es soll ein Fotoprojekt werden, Portraits um genau zu sein. Und da heute der erster erste zwanzig dreizehn ist, fangen wir doch gleich mal an:
Mein Ziel bei diesem Projekt ist, neues auszuprobieren. Ich möchte nicht nur einfach Fotos schießen. Ich möchte verschiedene Perspektiven, Winkel, Lichtverhältnisse, Tageszeiten, Masken, Gesichtsausdrücke versuchen. An meine Grenzen gehen und das möglichst beste daraus machen. Ich denke, ich kann dadurch einiges lernen und es ist eine kleine Herausforderung für mich.

Salut.